mit Maria Nagler


Insbesondere in Guayaquil, Ecuadors größter Stadt mit über 2 Millionen Einwohnern, leben viele Kinder auf der Strasse.
Anna Maria Nagler hatte mit der Gründung des Projektes Manos Abiertas 1996 den Wunsch wenigstens ein paar der Straßenkinder von Guayaquil so weit zu fördern, dass sie in der Gesellschaft Fuß fassen und ein "normales" Leben führen können.

Seitdem ist sie für sieben Jungen 24 Stunden am Tag da. "Helfen kann man den Kindern meines Erachtens nur in kleinen Gruppen und mit großer Liebe" sagt Anna Maria Nagler. So haben diese Kinder, die sehr viel Leid und Elend in ihrem kurzen Leben erfahren haben, die Chance bekommen in einer familienähnlichen Gemeinschaft zu leben und Regeln einzuhalten, sie holen erfolgreich ihre Ausbildung nach und zeigen verschiedenste Begabungen.

2002 konnten die Jungs nicht nur in das neue geräumige Haus einziehen. Zwei arbeiten inzwischen in Firmen, die von Deutschen geleitet werden und zogen im August um. Dadurch konnten im September die drei neuen Jungen Andres 6 Jahre, Galo 10 Jahre und Joao 12 Jahre, welche aus völlig zerrütteten Familien stammen, einziehen. Da es sehr schwierig ist für diese Kinder nach der Ausbildung einen festen Arbeitsplatz zu finden, soll ein weiterer Schritt getan werden: Ein sozialpädagogisches Selbstversorgerprojekt für ehemalige Straßenkinder im Rahmen einer kleinen "Finca" (Farm).

Strassenkinderprojekt in Ecuador